ein filzBILD soll es werden
schritt eins: tüfteleien

zufälliges wollreste arrangement 1)



und was sehe ich?!


na das kann ja heiter werden.............

edit:
gerne hätte ich noch herumgetüftelt, aber es ist zu heiss für wollspielchen,
darum hier das finale arrangement:


fortsetzung folgt

und dann noch
eine schlagzeile: "verlernen wir die handschrift?"
eine interessante bemerkung dazu war, daß man in zukunft nicht mehr viel von hand schreiben wird und "schreiben" dann wahrscheinlich im kunstunterricht gelehrt wird...was sagt man dazu!




enzoo am 03.Jul 12  |  Permalink
ist es
nicht ein bissl zu warm um mit wollresten zu spielen?

seemuse am 03.Jul 12  |  Permalink
noan haums gean woam(;
da es zu warm ist um auch nur den kleinen finger zu bewegen, ist´s egal, womit man spielt.

enzoo am 04.Jul 12  |  Permalink
ich verbringe
diese tage, gegen die sich gewöhnliche hundstage durchaus verstecken können, auch nicht mit herausragender körperlicher tätigkeit. da mir das herumspielen mit filz- und wollresten klimatisch unabhängig generell wesensfremd ist, werden auch meine finger nicht von derlei gewärmt, was auch schlecht käme, da ich derzeit, wenn ich nicht grad im büro schwitze, meine tage nicht am, sondern im swimmingpool verbringe, in einer tiefe, dass mein gesamter körper stehend bis zu den schultern unter wasser ist. so verweile ich weitgehend regungslos am beckenrand, habe das gerade in lesung befindliche buch auf denselben liegen und lese. alle paar minuten tauche ich den kopf unter, um auch diesem die nötige kühlung zukommen zu lassen. dieses verhalten zog anfangs verwunderte blicke auf sich an unserem gemeinschaftspool, findet mittlerweile aber viele nachahmerInnen, sodass das ein nettes bild ergibt: ein swimmingpool nicht voller schwimmerInnen, sondern voller leserInnen. natürlich gibt es auch streber, die tatsächlich schwimmen, vermutlich analphabeten allesamt, und kinder, die im begeisterten spiel immer wieder wassermassen in bewegung bringen, die die bücher nass machen. diese quellen dann an den rändern auf, die seiten wellen sich, und so könnte man, meine bücher überprüfend, im nachhinein noch feststellen, welche ich im sommer am poolrand und welche ich anderswo gelesen habe. nasse jahresringe, sozusagen.

jean stubenzweig am 04.Jul 12  |  Permalink
Ich dachte,
Sie seien der letzte Bücherleser. Na, vielleicht der vorletzte, denn der letzte bin ja wohl ich. Aber ich begebe mich auch nicht in einen Swimmingpool, schließlich habe ich einen Hausteich, mit Karpfen, und einem Bankerl an dessen Rand, zum Fischekucken. Ach ja, Bücher und deren letzte oder vorletzte Leser. Ich meinte, alle Welt würde mittlerweile elektrisch-digital lesen. Demnach müßten doch mittlerweile überall die Books herumschwimmen. Oder sollten die etwa immer noch nicht wasserdicht sein?

Und was war da noch? Richtig, das Wollreste-Arrangement. Ich wollte auf den ersten Blick meinen, es sei ein Aquarell, ein wohliges gleichwohl. Womit wir allerdings wieder beim Wasser wären. Aus dem wir schließlich bestehen. Ich könnte stundenlang in mir herumplantschen.

enzoo am 04.Jul 12  |  Permalink
ich hatte
schon einen ebookreader, hatte, denn der, den ich gekauft hatte, war ein derartiges glumpert, dass ich mich damit nur ärgerte. also gab ich ihn zurück - und solange das zeugs nicht technisch überzeugender wird, bleibe ich analog-leser. ich denke, ein ebookreader ist eine vernünftige ergänzung zum papierbuch, aber kein ersatz. leider wird mir dies nichts helfen, denn genau so, wie der musik-download siegt, wird auch der buch-download siegen. nach dem grossen EMP können wir dann alle nur mehr lesen, was vor 2020 geschrieben wurde. das ist möglicher weise aber eh wurscht, weil wir dann ganz andere sorgen haben werden.

jedenfalls haben sie mit ihrem posting die liste der spezifikationen für einen ordentlichen ebookreader um einen punkt erweitert: wasserfestigkeit. daran hätte ich nciht gedacht! dankeschön! (tatsächlich dauerte meine eigentümerschaft eines elektrobuchlesegerätes nur wenige tage im februar. daher kam dieser mangel nie an die wasseroberfläche)

um ihren hausteich mit karpfen beneide ich sie ein wenig, denn um karpfen zu kukken muss ich an meine angelstelle fahren und dort habe ich dann keine zeit und lust zu lesen, sondern muss mich der angeltechnik widmen. aber keine angst, wenn mich niemand ersucht ihm/ihr einen karpfen mitzubringen, und das geschieht erfreulich selten, werden alle schonend wieder zurück ins wasser gesetzt. forelle und zander geniessen diese VIF behandlung nicht und wandern in die pfanne. hätten sie halt was ordentliches gelernt.

seemuse am 08.Jul 12  |  Permalink
die "very important fish" - bemerkung
darf keinesfalls in der versenkung verschwinden. sie hat mir ein schmunzeln entlockt, darum jetzt nochmals die erwähnung(;

angeblich gibts im see auch welse, die, wiederum angeblich, sich ab und zu enten schnappen. ich finde das ja ungeheuerlich und gehe nurmehr mit gemischten gefühlen schwimmen. unbegründet, versichert man mir. aber man weiß ja, wie das mit versicherungen so kommen kann..

jean stubenzweig am 09.Jul 12  |  Permalink
Welse?
Könnte das andererseits nicht auch bedeuten, daß Sie und die paar anderen Anwohner Ihres schönen Sees damit das Energieproblem der sicherlich allesamt darauf herumschippernden elektrisch betriebenen Schiffchen gelöst haben? Als jugendlicher Mensch, als ich noch mutig ins kalte Wasser sprang, hatte ich jedenfalls mal Kontakt mit einem solchen Fisch. Ob's der Strom war, der mich verunsicherte oder gar ängstigte, das weiß ich nicht mehr so genau. Auf jeden Fall sah er schauerlich aus. Seitdem benötige ich keinerlei derartige Versicherung mehr, da ich seither natürliche Unterwasserabenteuer meide.

seemuse am 09.Jul 12  |  Permalink
welse
liefern strom? das musste ich jetzt nachlesen:fische, die unter strom stehen ich weiß. dass wir, als ich noch ein ganz junger jugendlicher war, aale(ob auch zitteraale kann ich nicht sagen. woran ich mich aber noch gut erinnere, sind aale, die an land kamen und auch davor gruselte mir wie weiland heute vor welsen) im see hatten. da war der fischfang am neusiedlersee noch haupteinnahmequelle für viele fischer. durch die aalzucht hat aber der restliche fischbestand (karpfen, zander..) derart gelitten, daß man mit dem aussetzen der aalbrut aufgehört hat bevor es im see nurnoch aale gab. und jetzt kann es schon passieren, daß man VIF´s an der angel hat. enzoo könnte uns bestimmt davon erzählen, der redet aber zur zeit nicht von fisch, sondern fängt sie (sowenig ich weiß) geräucherten aal mochte ich noch nie.

enzoo am 23.Jul 12  |  Permalink
als fischer
würde ich ja gerne mal einen wels in wels fangen, so wie es mir schon mal gelang, in der nähe von alland einen aland zu fangen. kategorie "fisherman's dream".

seemuse am 24.Jul 12  |  Permalink
216 cm!
umgotteswillen!und dann noch kanadische riesentauwürmer!nö, ich geh definitiv nicht mehr schwimmen, ausser, ja, ausser enzoo pfeift auf den wels in wels und fischt die monster aus dem neusiedlersee. wenn er das macht, häkel ich ihm ein neues fischernetzt! ganz in bunt, versprochen (-;

enzoo am 25.Jul 12  |  Permalink
ein buntes
fischernetz ist sicherlich bestens für den fang von malawi-buntbarschen zu gebrauchen. aber ob ich dafür den wels in wels streichen soll? ich weiss nicht, ein wels in wales muss es mindestens sein!

seemuse am 25.Jul 12  |  Permalink
solange
..es kein wal in wels sein muss ist mir der wels in wales recht.

enzoo am 26.Jul 12  |  Permalink
treffen
sich ein welser wels und ein walisischer wal. sagt der welser wels: "hättest du die wahl, walisischer wal, welche welser welse wähltest du?"

.
..
...
schade, ich habe die antwort des walisischen wales glatt vergessen.

seemuse am 26.Jul 12  |  Permalink
wenig verwunderlich.
hat doch der walisische wal die qual der wahl.

der weiß die antwort selber noch nicht!

wenn welser welse wüssten, wie walisische wale wirken, würden welser welsgewässer wunder wirken.

enzoo am 27.Jul 12  |  Permalink
die angel zuckt! ein toller fang ?
nein, nur der haken voller tang!

sid am 15.Jul 12  |  Permalink
So, wie sich die Post verhält (zu hohe Portospesen, unglaubliche Geschichten bei der Zustellung - falls die überhaupt zustande kommt), wäre das in ein paar Jahrzehnten sicher möglich.

Leider.
Hier krakel ich noch immer mit der Hand herum. Schon aus Sentimentalität : )

seemuse am 17.Jul 12  |  Permalink
ziemlich
gewagt, ULP den untergang der handschrift in die schuhe zu schieben sid, das kann auch nur dir einfallen*lach*

sid am 17.Jul 12  |  Permalink
ULP = ultra laue Post?

Nun, von der Selbstbeobachtung her, kann ich sagen, daß ich seit der Portoerhöhung nicht mal mehr ein Zehntel dessen verschicke, als in den Jahren 2010, 2009 und 2008.
Früher war ich alle 6 Wochen spätestens auf der Post und jetzt... hmm.. weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal was verschickt hab - müssen paar von den Osterkarten gewesen sein.
Dazwischen gabs aber genug Geburtstag usw. (Nur ist meine Verschicklaune im Sand - versuche mich mal mit Sammelpost. Bzw. komm im Herbst .de Besuch und vllt kann ich da mein halbes Kilopost mitgeben *g*)

seemuse am 17.Jul 12  |  Permalink
ULP - ur langsame post (-;
ich verstehe das so wie so nicht: es werden immer weniger briefe geschrieben(und versandt) und die post wird trotzdem immer langsamer(und unzuverlässiger)

sid am 20.Jul 12  |  Permalink
Hihi... ULP gefällt mir : )

Wie gesagt, bei mir liegt das "immer weniger Briefe" und Karten und Packerl daran, daß ich keinen Geldscheißer hab und mir manche Gebühren nicht leisten kann, selbst, wenn ich wollte.

Das "Langsamer und unzuverlässiger" ist für mich eine Masche, um den Betrieb entgültig zu runieren, oder so lange auszupressen, bis eh kaum mehr da ist (kommt eh aufs Selbe raus), und dann darf wieder der Staat einspringen und ... kennen wir ja alles schon *seufz*
Aber keine Sorge, das Management ist sicher großzügig finanziell abgesichert. An sich selbst sparen die ja nicht kaputt.