mit essen spielt man nicht, die VIII.
Herr Stubenzweig vermutet bei mir einen
exquisit gefüllten giftschrank. damit hat er nicht ganz unrecht, wenn auch anders als vermutet. ich glaube, er meinte damit einen gut sortierten (rot)weinkeller. und da liegt er falsch, denn: ich wohne ja sozusagen in einem riesigen weinkeller..ich brauche nur aus der haustüre rauszustolpern und schon lande ich in einem ausgezeichneten weingut. ganz egal ob ich über den gartenzaun springe oder um eine hausecke luge - überall lauert guter guter wein(;
aber abgesehen davon: frau hat dennoch einen giftschrank, einen ganz anderen als vermutet aber dennoch feinen. ich hab ein foto davon gemacht:
und ich wäre nie auf die idee gekommen, die gifte aus diesem schrank zum malen zu verwenden. stur hat mein unterbewusstsein verhindert, dies zu tun. man mußte mich mit der nase draufstoßen. ok, ok, eine winzige probe habe ich mir aus der seite geschnitten..hier das ergebnis:
Dalwhinnie single malt 15 jahre
(ja doch, die bäumchen in der mitte, das ist er;-)
15 jahre altem single malt spielt man nun aber tatsächlich nicht - da hatte oma wirklich recht!
in Ihre doch recht beachtenswerten Wein-Notizen dachte ich, na klar, an Ihren Keller. Wie anders, konnte ich doch nicht wissen, daß bei Ihnen die Reben vor der Tür rumkugeln. Nun aber sind wir tatsächlich in des ursprünglichen, sozusagen eigentümologischen Begriffes nächster Nähe gelandet: in der Apotheke. Und damit sind Sie endgültig soweit: die Essenzen werden vermalt. Wenn Sie mal nicht (überhaupt) zu den Privilegierten gehören.
Am Rande: Wesentliche Farbveränderungen sind bislang nicht zu registrieren. Aber, bis auf
einen winzigen Meinungsabstrich seitens meiner
Kunst(mund)räuberin durchweg die Anmerkung: Auch dafür würde sie gerne auch noch Platz schaffen in der kleinpetersburgischen Hängung.