Dienstag, 19. Oktober 2010
still sein

4 Jahre lang hast du mit deinem Gefährten in meinem Ateliergarten gelebt. Ihr seid mir vertraute Weggefährten geworden.
du warst eine der wenigen, die Freude daran hatten, daß meine Löwenzahnwiese unter Wasser stand.

wir haben uns aus sicherer Entfernung beim Leben zugesehen, du mir, mit elegantem Desinteresse. Jedoch immer wachsam, daß ich deiner Familie nicht zunahe kam.
Ich dir, mit einem stillen, dankbaren Lächeln.

es war eine Freude, dich zu beobachten, wie du deinen Kindern das Leben lehrtest - im Wasser, in der Wiese, im Flug, in unserem gemeinsamen Lebensraum: nicht nur einmal bin ich mit dem Auto stehengeblieben, damit du sie sicher über die Fahrbahn führen konntest, immer mit der Sorge im Hinterkopf, daß mal ein Raser kommt, sich denkt "wieso steht die Verrückte da auf der Straße" und mich überholt. Zum Glück ist es nie passiert....

bis heute.
heute liegst du da.

ich weiß, daß sich Entenpärchen treu sind.
ich weiß, dein Gefährte weint jetzt um dich.
ich weiß, er wird dich vermissen - und nicht nur er tut das.

still sein.




für immer.



Donnerstag, 26. August 2010
im vierten Jahr..
erst bemerkt, daß mich
etwas still beobachtet.

beruhigend oder bedenklich? ..nachdenkl.ich.


edit: und weil man immer erst wenn man etwas entdeckt hat bewußt schaut, weiß ich jetzt: das ist nicht nur einer, nein, das ist eine ganze Heerschar stummer Beobachter!!
(Bildbeweis in den Kommentaren!!)



Freitag, 6. August 2010
farb ton



Mittwoch, 30. Juni 2010
~S ~ O ~ M ~ M ~ E ~ R~



07.11.


07.08. leben und sterben geben sich die Hand
heute haben die Rotschwänzchenkinder ihre sichere Kinderstube verlassen und den Vormittag lang im Garten fliegen geübt - immerwieder mit einem kleinen Rückzug ins sichere Nest.
(und ich..ich erwisch endlich mal lebende Vogerl mit meiner Kamera:)


+ Muße am See


07.06. und wieder lag ein totes Vogerl auf meinem Weg.
auf der Dachrinne des Hauses vor dem es lag
saß die Vogelmutter und sang ihr Trauerlied.
als ich mich runterbeugte um es zu fotografieren
kam eine Frau vorbei...
sie sagte in bedauerndem (fürs arme Vogerl)
und Unmut kundtuendem(für mich) Ton: "nageeeeh!"
und dann noch (nurmehr für mich) :
"warum fotografierst´n sowos??!

07.05. BlutSpende


07.04. sengende Mittagshitze. Licht. und Schatten. clair-obscur.


07.03. gegenwärtig ~ wenn kühles Wasser die Zehen umspielt
+ in die Sonne blinzeln, während erzählt wird,
daß D gewonnen hat.
eine Haarlocke um den Finger wickeln. Sekt.
zur feier des Tages.
06.30 im Ateliergarten Heerscharen von Gelsen.
an ein gemütliches inderWiese-sitzen ist nicht zu denken.
nicht alle sind deswegen traurig:
über die idyllische Ruhe freuen sich die Starenfamilie im Spechtbau
und die Rotschwänzchen im Schwalbennest.
auch die Amsel in der Heckenrose zieht ungestört ihre Kinder groß.
die Entenkinder jagen allem nach das sich bewegt.

dem Bienenschwarm, der sich überraschenderweise in einer Weide eingenistet hat,
ist das allerdings ziemlich egal - die wüssten sich schon gegen Eindringline zu wehren.

die Frösche, Kröten und Unken genießen allabendlich das üppige Mahl.



und eine Ringelnatter
nimmt a u f
dem Wasser
ein Sonnenbad





nur einer geht mir heuer ab.... ER:


07.01. Hunger!


+ und: dieser Sommer riecht so gut!



Sonntag, 14. März 2010
landart

(das copyright liegt beim fotografen)



cinderella´s pantoffel



leben.....


...und sterben



froschkönig




zwar kein frosch, dennoch könig