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Kategorien : abenteuer ateliergarten
eine ganz kleine geschichte
..aus dem ateliergarten mit traurigem ende.
es tut sich einiges auf der alten weide. ein moschuskäfer ist wieder da. und er ist nicht alleine. zwei prachtexemplare haben sich offenbar gesucht und gefunden und lassen sich von neugierigen menschenaugen nicht im liebesspiel stören
zwei halbstarke laufen den baumstamm auf und ab, rangeln miteinander.
und zurtaulich sind sie geworden.
einmal sass ich mit stur im garten. einer von den halbstarken flog auf meine schulter, krabbelte auf mir herum.
am sonntag spazierte einer (derselbe?) bei der türe herein, beinahe wäre ich auf ihn getreten. als ich ihn raustrug und auf den baumstamm setze, sah ich, dass ihm an zwei beinchen glieder fehlten. armer kerl, dachte ich.
heute fand ich ihn tot im atelier.
ist er hereingekrabbelt um zu sterben?
das Vedervieh,
..lieber herr prieditis, war nur zu besuch. nach schlangen habe ich mein atelier bisher vergeblich abgeklappert. zu meinem glück. aber ich habe eine maus ins freie gelassen, sie sah besonders aus und googelrecherchen zeigten, es war eine brandmaus. die bienen sind zwar weg, aber ich habe dieses noch junge geschöpf gestern entdeckt *freu*:
noch ein wort zu den schlangen: die haben offenbar im angrenzenden segelhafen eine neue heimat gefunden, denn immerwieder höre ich geschichten von nattern die sich in eingerollten segeln ringeln. und einmal erzählte man mir von einem prachtexemplar, in deren bauch noch ein frosch quakte...sterben - und leben: mein gastkater hat mich fuxteufelswild angefaucht. warum? ich habe ihn beim spielen mit seiner beute gestört und somit einem kleinen entlein das leben gerettet. boah! war der bös´ auf mich! seither halte ich vergeblich nach ihm ausschau.
und:
man suchte bei mir nach frau braggelmann und herrn prieditis. man sieht, ich bin in der schlechtesten gesellschaft nicht.
keine zeitungsente
schau schatz, in dem haus vor unserem garten ist tag der offenen tür!
komm, da gehen wir mal hinein!
"warte!dürfen wir denn das?"_____ja klar! komm schon, du feigling!
boah!schau was es da gibt!
......mhmmm.....schau schau..aha.....so sieht es da also aus
vielen dank, es war sehr schön!
und jetzt komm! die kinder warten hinterm haus im teich!
DANKE FÜR DEN BESUCH!
einblicke in ein zerstörtes bienenhaus
im sommer..da war es noch gut.
auch wenn es wegen der baustelle im ateliergarten still geworden ist, so haben sich die wildbienen, die in der alten weide wohnten, nicht vom baulärm stören lassen. es war eine freude ihnen zuzusehen, wie sie ausschwärmten, unermüdlich nektar in den bau schleppten und am frühen nachmittag alle wieder ins sichere heim flogen.
jetzt ist ihr haus zerstört.
die ameisen hatten schon im laufe des sommers daran genagt, aber das hat die bienchen nicht weiter beeindruckt oder gestört.
jetzt aber sieht das bienenhaus so aus:
es ist nurmehr ein klaffendes loch, wie eine wunde.
bei näherer betrachtung scheint es, als wären menschliche vandalen am werk gewesen...
"mein" moschusbock
in letzter zeit ging ich immerwieder zur alten weide und dachte
"wo ist er, dieser schillernde käfer, der immerzu den baum auf und ab wandert!?...."
"dieser wunderschöne käfer, dem es offenbar spass macht, immerwieder
die bienen zu stören und ihnen bütenpollen zu stibitzen..."
"wo bist du nur? du gehst mir ab!"
(fortsetzung in den kommentaren...)
ich hatte heute einen wunderhübschen herrn zu besuch im atelier
kleine welt
ostersonntag
der erste adventsonntag.
clematis montana rubens rockt! yeah!
tag1 nach dem flockenzauber:
ich habe schlimmstes befürchtet nach dem schnee,
aber montana rubens hat einen starken lebenswillen.
sie lässt zwar wegen der kälte und nässe das köpfchen hängen,
aber es lebt!
tag3 eiszeit:
aber montana rubens hält durch (:
tag 5
gewissensfrage
ich habe mich
an sie gewöhnt ergeben.
im Frühjahr und auch jetzt wieder, habe ich sie gegen ihren Willen aus meiner Atelierküche gerettet, die kleinen
Ringelnattern. mit der Zeit wurde es beinahe Routine: sie kamen rein, ich trug sie wieder raus .. bis jetzt: dieser Tage habe ich das Elterntier? kennengelernt.
Ohne Argwohn bewegte ich mich in meiner Küche, machte eine Handbewegung hin zur Abwasch.. Ein Zischlaut, ich erschrak und sah sie .. sie war groß, nein, sie war GROSS und sie verschwand hinter der Abwasch und es machte ein häßliches kratzendes Geräusch, als sie sich durch das Belüftungsgitter des Kühlschranks kroch.
und ich stand da und konnte nurnoch schreien.
jetzt stellt sich die Frage: lebe ich damit, daß meine Atelierküche eine Schlangengrube ist, oder reiße ich die komplette Küche raus um die Schlupflöcher zu suchen und zu verschließen?